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Materuni-Wasserfall und ein Besuch der Kaffeeplantage

Samstagmorgen, 8.30 Uhr. Unsere Gruppe, bestehend aus Freiwilligen und Hostelgästen, wurde mit dem Bus abgeholt und so begann unsere Reise in Richtung Moshi. Leider versteckten sich der Mount Meru und der Kilimanjaro wieder einmal hinter den Wolken, während wir hier einen schönen sonnigen Tag erwarten konnten. Zunächst folgte unser Bus der Hauptstraße, inmitten des typischen tansanischen Verkehrs. Kurz hinter Moshi Town verließen wir die Hauptstraße. Unser Bus kämpfte sich über eine enge, kurvenreiche Schlammstraße die Hänge des Kilimandscharo hinauf. Zweieinhalb Stunden später erreichten wir unser Ziel und begannen unsere Wanderung.


Die Wanderung

Zunächst wanderten wir auf holprigen, staubigen Straßen und schmalen Pfaden, die von üppiger grüner Natur, vielen Avocado- und Bananenbäumen, Maisfeldern und Kaffeeplantagen umgeben waren. Wir folgten einem sich ständig verändernden Pfad, der uns bergauf und -ab führte. Vierzig Minuten später sahen wir schließlich den Materuni-Wasserfall. Von der Schutzhütte aus hatten wir einen perfekten Blick. Das Erlebnis war sehr beeindruckend. Im Becken des Wasserfalls standen einige Leute und es wurden viele Fotos gemacht. Bald darauf stiegen wir auch in das Bachbett des Wasserfalls hinunter. Allerdings war das Wasser ziemlich kalt, so dass man ein Bad unter dem Wasserfall an einem sehr heißen Tag genießen sollte.







Die Kaffeeplantage

Nach der kalten, aber erfrischenden Dusche im Wasserfall kehrten wir auf den Hauptweg zurück. Es folgte eine zwanzigminütige, anstrengende Wanderung auf einem steilen, schlammigen Pfad, bis wir schließlich einen kleinen Garten erreichten, wo uns ein köstliches lokales Mittagessen angeboten wurde: Bananensuppe, Gemüse, Reis und Obst, was sich nach der anstrengenden Wanderung sehr lohnend anfühlte. Unser Nachmittag wurde durch eine Kaffeevorführung gekrönt. Uns wurde der gesamte Prozess gezeigt, den die rote Bohne durchlaufen muss, bevor man den Kaffee trinken kann. Trocknen, Schälen, Stampfen, Rösten, Mahlen, Kochen und natürlich Trinken. Was für ein faszinierender Prozess! Die ganze Prozedur wurde von Gesang und Gelächter begleitet. Selbst für Leute, die den Geschmack von Kaffee nicht mochten, war dies eine interessante Erfahrung!


Wie fast überall boten Künstler ihre Kunstwerke an, und wir konnten ein kleines Andenken kaufen. Bald darauf war es Zeit, aufzubrechen. Wir brauchten etwa fünfzehn Minuten, um den Bus für die Rückfahrt nach Arusha zu erreichen. Wir erreichten unsere Herberge gerade noch rechtzeitig zum Abendessen. Was für ein toller Tag!





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